Vom Neandertaler zum Neuzeitmenschen – Personaleinsatzplanung war schon immer wichtig
Die meisten von uns assoziieren Menschen der Steinzeit oft mit primitiven Höhlenbewohnern. Diese Vorstellung ist jedoch nicht korrekt, da bereits die Neandertaler (Homo neanderthalensis) in komplexen Gesellschaften lebten. Dies wird unter anderem durch eine Studie unter der Leitung von Dr. Brigitte Holt von der University of Massachusetts belegt. Die Forschung zeigt, dass Neandertaler ihre Lebensräume ähnlich wie moderne Menschen organisierten. Sogar Konzepte wie die Personaleinsatzplanung waren bereits in der Steinzeit verbreitet. Die Personaleinsatzplanung ist keine Erfindung der Neuzeit und hängt nicht zwangsläufig mit den technologischen Fortschritten der Digitalisierung zusammen.
Von wegen primitiv: Komplexe Gesellschaftsstrukturen gab es bereits in der Steinzeit
Um die Gesellschaftsstrukturen der Neandertaler besser zu verstehen, genügt ein Blick auf ihr Jagdverhalten. Die Neandertaler standen in Konkurrenz zu Raubtieren wie Hyänen und Löwen um Beutetiere wie Hirsche, Mammuts und Wollnashörner. Zur Jagd nutzten sie Waffen wie handgefertigte Holzspeere. Diese Erkenntnis verdanken wir unter anderem den Skeletten von vor 120.000 Jahren erlegten Hirschen. Allerdings war die Jagd auf Großwild trotz der verfügbaren Waffen mit erheblichen Risiken verbunden, und Todesfälle waren keine Seltenheit. Wie die Archäologin Sabine Gaudzinski-Windheuser der Johannes Gutenberg-Universität Mainz betont, mussten Jäger eng zusammenarbeiten und sich aufeinander verlassen können. Verschiedene Gruppenmitglieder hatten unterschiedliche Aufgaben, darunter Fährtenleser, Köche, Sanitäter, Transporttruppen und Waffenmeister. Ihre Koordination war von entscheidender Bedeutung.
"Neandertaler waren organisiert und zielstrebig", sagt Dr. Julien Riel-Salvatore
Diese Koordination der Aufgaben ist im Grunde nichts anderes als eine Form der Personaleinsatzplanung, vergleichbar mit modernen Unternehmenspraktiken. Natürlich standen den Neandertalern im Gegensatz zu uns weder Papier noch Software oder ähnliche Hilfsmittel zur Verfügung. Zudem beschäftigten sie sich nicht mit Themen wie Arbeitszeiterfassung, Terminplanung oder Zeitwirtschaft. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass unsere Vorfahren in komplexen Gesellschaftsstrukturen lebten und jeder Einzelne seine spezifische Aufgabe hatte. Alle Mitglieder arbeiteten Hand in Hand, um das Überleben der Gruppe zu gewährleisten. Dies zeigte sich nicht nur bei der Jagd, sondern auch bei anderen alltäglichen Aufgaben wie der Betreuung älterer Menschen und Kinder oder dem Sammeln von Beeren, Früchten, Pilzen und anderen Nahrungsmitteln.
Lange Zeit beschränkte sich der Lebensunterhalt der Menschen auf die Landwirtschaft, und erst im späten 18. Jahrhundert kam es im Zuge der industriellen Revolution zu einem grundlegenden Wandel. Durch das Aufkommen von Technologien wie Dampfmaschinen, Eisenbahnen und mechanischen Webstühlen entwickelten sich viele agrarisch geprägte Staaten zu industriellen Nationen. Die industrielle Revolution begann in England und breitete sich innerhalb weniger Jahre auf ganz Europa aus. Immer mehr Produkte wurden nicht mehr von Hand, sondern maschinell hergestellt. Dies führte zur Entstehung zahlreicher Fabriken, die Arbeitskräfte benötigten und Löhne zahlten. Dadurch ergab sich für viele Menschen die Möglichkeit, ihre Lebenssituation zu verbessern. Zumindest in der Theorie, denn in den Anfangsjahren waren die Arbeitsbedingungen in den Fabriken alles andere als erfreulich.
Diese Koordination der Aufgaben ist im Grunde nichts anderes als eine Form der Personaleinsatzplanung, vergleichbar mit modernen Unternehmenspraktiken. Natürlich standen den Neandertalern im Gegensatz zu uns weder Papier noch Software oder ähnliche Hilfsmittel zur Verfügung. Zudem beschäftigten sie sich nicht mit Themen wie Arbeitszeiterfassung, Terminplanung oder Zeitwirtschaft. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass unsere Vorfahren in komplexen Gesellschaftsstrukturen lebten und jeder Einzelne seine spezifische Aufgabe hatte. Alle Mitglieder arbeiteten Hand in Hand, um das Überleben der Gruppe zu gewährleisten. Dies zeigte sich nicht nur bei der Jagd, sondern auch bei anderen alltäglichen Aufgaben wie der Betreuung älterer Menschen und Kinder oder dem Sammeln von Beeren, Früchten, Pilzen und anderen Nahrungsmitteln.
Mit der Industrialisierung nahm die Bedeutung der Personaleinsatzplanung zu
Lange Zeit beschränkte sich der Lebensunterhalt der Menschen auf die Landwirtschaft, und erst im späten 18. Jahrhundert kam es im Zuge der industriellen Revolution zu einem grundlegenden Wandel. Durch das Aufkommen von Technologien wie Dampfmaschinen, Eisenbahnen und mechanischen Webstühlen entwickelten sich viele agrarisch geprägte Staaten zu industriellen Nationen. Die industrielle Revolution begann in England und breitete sich innerhalb weniger Jahre auf ganz Europa aus. Immer mehr Produkte wurden nicht mehr von Hand, sondern maschinell hergestellt. Dies führte zur Entstehung zahlreicher Fabriken, die Arbeitskräfte benötigten und Löhne zahlten. Dadurch ergab sich für viele Menschen die Möglichkeit, ihre Lebenssituation zu verbessern. Zumindest in der Theorie, denn in den Anfangsjahren waren die Arbeitsbedingungen in den Fabriken alles andere als erfreulich.
Industrie 1.0: Dampfmaschine setzt erste industrielle Revolution in Gang
Ein weit verbreitetes Problem war die Ernährung der Arbeitskräfte, da durch die Industrialisierung ein beträchtlicher Teil der landwirtschaftlichen Ressourcen wegfiel. Dies verdeutlicht, dass die Personaleinsatzplanung bereits zu dieser Zeit eine entscheidende Rolle spielte. Aufgrund von Missmanagement kam es in vielen Regionen zu Hungersnöten. Grundsätzlich kann man sagen, dass Personalstrategien in allen Epochen von entscheidender Bedeutung waren. Schon in der Steinzeit sicherten sie das Überleben von Gruppen, und im Laufe der Geschichte haben sie nicht an Relevanz verloren. Der Hauptunterschied liegt in der Umsetzung. In unserer heutigen Zeit stehen uns fortschrittliche Technologien zur Verfügung, die den Menschen der Vergangenheit nicht zur Verfügung standen. Diese Technologien können wir unter anderem für die Arbeitszeiterfassung und Zeitwirtschaft nutzen, die in unserer heutigen Zeit essentielle Bestandteile der Personalplanung sind.
In unserer heutigen Zeit sind Daten essenziell für die Arbeitszeiterfassung und Zeitwirtschaft
Obwohl die Personaleinsatzplanung ein integraler Bestandteil der Menschheitsgeschichte ist, lässt sich nicht leugnen, dass sich im Laufe der Jahre viel verändert hat. Einer der Hauptgründe dafür ist der digitale Fortschritt. Durch das Aufkommen neuer Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen lassen sich Aufgaben wie die Arbeitszeiterfassung inzwischen erheblich leichter bewältigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist Big Data. Die Verfügbarkeit großer Datenmengen hat einen bedeutenden Einfluss auf die Personaleinsatzplanung. Laut einer von MHR Analytics in Auftrag gegebenen YouGov-Studie nutzen fast die Hälfte der Personalverantwortlichen (44 %) Daten für die Personalplanung.Noch nicht alle Unternehmen setzen auf automatische Zeiterfassung
Zudem konnte die Studie unter 500 Personalleitern feststellen, dass die meisten Unternehmen ihr Potenzial bei der Analyse ihrer Personalplanung nicht vollständig ausschöpfen. Ein weit verbreitetes Problem ist die fehlende Implementierung von Technologie zur Automatisierung der Personaleinsatzplanung. Die Effizienzsteigerung, die durch den Einsatz von Personalanalysesystemen erreicht werden kann, wurde in einer Studie von IBM deutlich demonstriert – einem der weltweit führenden Unternehmen für Dienstleistungen und Produkte im Bereich der Informationstechnologie. Die Studie ergab, dass der Einsatz entsprechender Systeme mit einer Wahrscheinlichkeit von 66 % zu einer erheblichen Steigerung der Effizienz führt. Dabei ist eine Erhöhung des Personalbestands nicht erforderlich.
Zudem konnte die Studie unter 500 Personalleitern feststellen, dass die meisten Unternehmen ihr Potenzial bei der Analyse ihrer Personalplanung nicht vollständig ausschöpfen. Ein weit verbreitetes Problem ist die fehlende Implementierung von Technologie zur Automatisierung der Personaleinsatzplanung. Die Effizienzsteigerung, die durch den Einsatz von Personalanalysesystemen erreicht werden kann, wurde in einer Studie von IBM deutlich demonstriert – einem der weltweit führenden Unternehmen für Dienstleistungen und Produkte im Bereich der Informationstechnologie. Die Studie ergab, dass der Einsatz entsprechender Systeme mit einer Wahrscheinlichkeit von 66 % zu einer erheblichen Steigerung der Effizienz führt. Dabei ist eine Erhöhung des Personalbestands nicht erforderlich.
Eine gute Personaleinsatzplanung optimiert Arbeitsabläufe und verschafft Wettbewerbsvorteile
Unternehmen aller Branchen sollten in die Personaleinsatzplanung investieren, um die Arbeitsabläufe in ihrem Unternehmen zu optimieren. Indem sie Prozesse im Bereich der Arbeitszeiterfassung, des Mitarbeitermanagements und der Zeitwirtschaft verbessern, verschaffen sie sich Wettbewerbsvorteile.Mitarbeiter sind eine der tragenden Säulen jedes Unternehmens und wie andere Ressourcen müssen sie bestmöglich eingesetzt werden. Durch die Personaleinsatzplanung werden Arbeitsabläufe besser koordiniert, Fehlzeiten auf ein Minimum reduziert und saisonale Schwankungen lassen sich leichter überbrücken. Ausserdem wird sichergestellt, dass für bestimmte Aufgaben, Projekte oder Zeiträume immer genug qualifizierte Mitarbeiter vor Ort sind. Das wirkt einer Über- oder Unterbesetzung entgegen.
Kundenzufriedenheit
Wie zufrieden die Kunden eines Unternehmens sind, hängt nicht nur von den Dienstleistungen und/oder Produkten an sich ab. Ein weiterer wichtiger Faktor sind qualifizierte Mitarbeiter, die sie freundlich, kompetent und zuverlässig beraten. Die Sicherstellung solcher Mitarbeiter ist ein wichtiges Ziel der Personaleinsatzplanung. Die Personaleinsatzplanung trägt dazu bei, dass genug Mitarbeiter zur Bearbeitung von Kundenanfragen zur Verfügung stehen. Dadurch können Unternehmen schnell auf Anfragen reagieren. Zumal viele damit verbundene Prozesse automatisiert abgewickelt werden.
Mitarbeiterentwicklung
Es ist bekanntermaßen noch kein Meister vom Himmel gefallen. Bei Mitarbeitern ist das nicht anders, weswegen Unternehmen in die Weiterentwicklung ihres Personals investieren sollten. Dafür bieten sich Coachings, Schulungen und Weiterbildungsprogramme an. Durch Bildungsmaßnahmen können Mitarbeiter fachspezifische Qualifikationen erlangen. Die Personaleinsatzplanung hilft bei deren Planung, Umsetzung und Überwachung. Sie ermöglicht beispielsweise die Identifizierung von förderungswürdigen Mitarbeitern anhand von Leistungsdaten.
Mitarbeiterzufriedenheit
In Zeiten der Industrialisierung legten Fabrikbesitzer nur wenig Wert auf das Wohl ihrer Mitarbeiter. Heutzutage wäre ein solches Verhalten zumindest in Europa undenkbar. Die Atmosphäre eines Unternehmens wirkt sich maßgeblich auf die Produktivität und damit den Umsatz aus. Infolgedessen ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter ein wichtiger Erfolgsfaktor. Zum einen verbessert die Personaleinsatzplanung den Arbeitsalltag, zum anderen berücksichtigt sie die Bedürfnisse der Mitarbeiter. Mit einer guten Zeitwirtschaft wird sichergestellt, dass Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten flexibel wählen und nicht überlastet werden. Das resultiert in einer besseren Work-Life-Balance.
Senkung der Lohnkosten
Durch Arbeitszeiterfassung lassen sich Arbeitszeiten effizienter gestalten. Anhand von historischen Daten und Trends können Unternehmen ihren Bedarf besser planen. Ferner hilft die Personaleinsatzplanung bei der Automatisierung von manuellen und zeitaufwendigen Prozessen. Beides trägt zu einer Senkung der Lohnkosten bei. Weniger Engpässe und Fehlzeiten
Engpässe und Fehlzeiten können beispielsweise durch Krankheiten, Schwangerschaften oder Urlaube entstehen. Nicht alle Ereignisse sind vorhersehbar, aber unabhängig davon braucht es eine gute Planung. Die Personaleinsatzplanung ist genau dafür da. Sie unterstützt bei der Personalbedarfsplanung und hilft bei der Identifizierung von möglichen Engpässen. Dadurch können Unternehmen rechtzeitig Maßnahmen wie die Einstellung von Zeitarbeitern einleiten.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Personaleinsatzplanung ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen ist, um ihre Mitarbeiter bestmöglich einzusetzen, zu planen und um die verschiedenen Aspekte des Unternehmensmanagements zu optimieren. Die Vorteile der Personaleinsatzplanung sind vielfältig, von der Verbesserung der Arbeitsabläufe und der Minimierung von Fehlzeiten bis zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und der Mitarbeiterentwicklung. Darüber hinaus trägt die Personaleinsatzplanung zur Senkung der Lohnkosten und zur Vermeidung von Engpässen und Fehlzeiten bei. In einer Zeit, in der Daten und Technologie eine immer wichtigere Rolle spielen, bietet die moderne Personaleinsatzplanung Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ressourcen effizienter zu nutzen und wettbewerbsfähiger zu werden.