Scuol, ein charmantes Bergdorf im malerischen Unterengadin in den Schweizer Alpen, ist nicht nur für seine beeindruckende Landschaft und seine heissen Quellen bekannt, sondern auch für ein bemerkenswertes architektonisches Juwel - die Turmuhren von Scuol. Diese eindrucksvollen Uhren, die hoch über dem Dorf aufragen, sind nicht nur ein Zeitmesser, sondern auch ein Symbol der Verbundenheit zwischen der Geschichte der Schweizer Eisenbahn und dem Leben der Einheimischen.
Die Geschichte dieser einzigartigen Turmuhren reicht zurück in die Pionierzeit der Schweizer Eisenbahn. Sie wurde im 20. Jahrhundert erbaut, als die Bahn als Transportmittel an Bedeutung gewann. Die Turmuhren dienten den Einheimischen als Orientierungspunkt für ihre täglichen Aktivitäten und den Reisenden als zuverlässige Zeitquelle, um ihre Zugverbindungen im Auge zu behalten.
Doch wie die Zeit vergeht, ändert sich auch die Technik. Die Zeiger bewegten sich bis vor Kurzem nur mithilfe von etlichen Zahnrädern, die ihrerseits von einem Motor über eine Achse angetrieben wurden. Im Laufe der Zeit haben sich im Uhrwerk Ablagerungen, Schmutz oder Verschleisserscheinungen angesammelt. Eine Revision ermöglicht es, diese Probleme zu identifizieren und zu beheben, um die langfristige Funktionsfähigkeit sicherzustellen.
So wurden das Uhrwerk und die dazugehörigen Zeiger durch eine leichtere Konstruktion mit moderner Technik ersetzt, die überdies energieeffizienter und präziser ist.
Falls Sie einen Halt in Scoul einlegen, treten Sie vom Bahnhof einen Schritt zurück und schenken Sie den Turmuhren einige Sekunden Beachtung.
Hauptgebäude, Bahnseite (1975)
Wikipedia
Hauptgebäude aus Südosten (2011)
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